Im vergangenen Monat haben Spieler mehr Geld für digitale Videospiele ausgegeben als je zuvor. Insbesondere Nintendo geht als großer Gewinner hervor.
Wie die Marktforscher von SuperData berichten, wurden im März 2020 weltweit rund 10 Milliarden US-Dollar für digitale Videospiele ausgegeben. Damit konnte der Rekord aus dem Dezember 2019 nach wenigen Monaten wieder gebrochen werden. Damals wurden knapp 9,8 Milliarden US-Dollar umgesetzt.
Kostenpflichtige Spiele profitieren am meisten
Längst ist bekannt, dass vermeintlich kostenlose Spiele für einen Großteil des Umsatzes verantwortlich sind. Doch für den Rekordwert im März waren vor allem kostenpflichtige PC- und Konsolenspiele verantwortlich. Mit einem Wachstum von 64 beziehungsweise 56 Prozent konnte der Umsatz in diesen Bereichen auf 1,5 Milliarden respektive 567 Millionen US-Dollar gesteigert werden.
Alleine Animal Crossing: New Horizons für wurde über 5 Millionen Mal verkauft. Ein enormer Erfolg für Nintendo! Der japanische Publisher hat aber noch mehr Grund zur Freude. Denn auch Pokémon GO konnte den Umsatz, trotz weitläufigen Ausgangsbeschränkungen, um 18 Prozent auf 111 Millionen US-Dollar steigern.
Darüber hinaus zählen auch Doom Eternal und Call of Duty: Modern Warfare zu den großen Gewinnern im März. Während ersteres rund drei Millionen Mal verkauft wurde, konnte CoD die Anzahl monatlich aktiver Spieler um stolze 159 Prozent steigern. Grund dafür ist der als Free-to-Play konzipierten Battle-Royale-Modus des Shooters.
Im direkten Vergleich droht Half-Life: Alyx ein wenig unterzugehen. Doch mit rund 860.000 Spielern legte das Spiel den besten Start in der noch jungen VR-Geschichte hin.
Quelle: SuperData