Da sich die Größe eines Wasserstofftanks leichter variieren lässt als konventionelle Elektro-Akkus, eignen sich Brennstoffzellen bestens für besonders große Fahrzeuge. Zum Beispiel für diesem 50 Meter langen LKW namens Roadtrain.


Bild: Hyzon Motors

Das US-Startup Hyzon Motoros möchte einen gigantischen, wasserstoffbetriebenen LKW auf den Markt bringen. Die Zugmaschine mit drei oder mehr Anhängern soll ein Gesamtgewicht von rund 140 Tonnen auf die Waage bringen. Genutzt werden solche Fahrzeuge in Nordamerika und Australien um abgelegene Regionen zu versorgen. In den ersten drei Jahren nach Produktionsstart will Hyzon Motors laut eigenen Angaben 2000 Fahrzeuge absetzen. Die Kapazität soll nach Bedarf aber auf bis zu 10.000 Einheiten pro Jahr erhöht werden können.

Um diesen Roadtrain antreiben zu können, möchte das Startup als weltweit erster Hersteller eine 370 Kilowatt starke Brennzelle verbauen. Die erste Auslieferung des LKWs soll im Jahr 2021 erfolgen.

Busse schon in diesem Sommer

Noch in diesem Sommer wird Hyzon Motoros zwei Brennstoffzellenbusse auf den Markt bringen. Eigenen Angaben zufolge kooperiert das Startup dafür mit bereits etablierten Herstellern aus Europa. Die Busse werden allerdings deutlich kleiner ausfallen als der Roadtrain.

Von außen betrachtet ist es schwer die Erfolgschancen des Roadtrains einzuschätzen. Immerhin hat Hyzon Motors bislang noch keine wirklichen Referenzen vorzuweisen. Zudem steht die Wasserstoffmobilität noch ganz am Anfang.

Via: Spiegel Online

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