Wir hören es immer wieder – Jahr für Jahr: das Thema Waldbrand beherrscht in regelmäßigen Abständen die Nachrichten. Oftmals durch Dürre und zusätzlich durch menschliche Fehler verursacht, birgt ein Waldbrand eine große Gefahr für Umwelt und Lebewesen.


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Derzeit wird aber leider erst eingegriffen, wenn das Feuer bereits entzündet wurde. Genau das wollen Forscher der Universität Stanford jetzt ändern: ein speziell entwickeltes Gel soll dabei helfen, dass es erst gar nicht zum Entstehen eines Brandes kommt.

Was ist das für ein spezielles Gel?

Komplett neuartig ist das Gel nicht, denn es wird bereits in ähnlicher – etwas abgewandelter – Form in Kosmetika und Lebensmitteln verwendet. Wichtig für die Umwelt: es besteht aus nicht toxischem Material und aus Zellulose. Auch die Idee an sich ist nicht neu. Gefährdete Regionen werden bereits heute vorsorglich mit bestimmten Chemikalien behandelt, um Waldbrände schon im Vorfeld zu verhindern.

Unterschied zu den bisher verwendeten Chemikalien ist in erster Linie, dass sich das Gel nicht so leicht von Wetter und Wind von den Pflanzen abtragen lässt. Somit ist das Gel wetterfest und sichert einen langanhaltenden Schutz. Sollte es aus einem außergewöhnlichen Grund dann doch abgetragen werden, ist es nicht schädlich für die Umwelt und stellt daher kein Risiko dar.

Auf das neue Gel zu setzen, ist für die Behörden wie auch für die Umwelt äußerst attraktiv, da es vor allem auch wesentlich günstiger ist, vorher präventiv damit zu arbeiten, als dann in die Bekämpfung von Waldbränden zu investieren. Zudem spart es womöglich Zeit und rettet Leben.

Via: Technikneuheiten

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