Die meisten von uns werden schon einmal von “Q” gehört haben. Insbesondere in den älteren Teilen von James Bond machte er mit erfindungsreichen Waffen und abgefahrenen Gadgets auf sich aufmerksam. Nun wird ein neuer “Q” gesucht – allerdings in der echten Welt.


Bild: Unsplash

Der Auslandsgeheimdienst MI6 hat eine entsprechende Stellenausschreibung veröffentlicht. Dort heißt es: „Als ‚Q‘ sind Sie verantwortlich für die Teams, die Technologien einführen, um unsere Missionen gegen die härtesten Gegner des Vereinigten Königreichs durchzuführen.” Es sollte bestenfalls ein erfahrener Unternehmensleiter aus den Branchen Digitaltechnologie oder Maschinenbau sein.

Richard Moore, Chef des MI6, verriet erst kürzlich in einem Radio-Interview, dass der ursprünglich von James-Bond-Erfinder Ian Flemming erfundene Posten nun auch ganz offiziell “Q” genannt werde. Als “Q” sei man direkt dem Geheimdienstchef unterstellt.



Alles streng geheim

Bewerberinnen und Bewerber werden dazu angehalten, nur mit ihren Lebenspartnern und engsten Familienmitgliedern über ihre Bewerbung zu sprechen. Und sollte man die auserwählte Person sein, so dürfe man die Entscheidung unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit tragen. Geschlechter, sexuelle Ausrichtungen und Ethnien seien komplett egal. Allerdings muss mindestens eine Elternteil ein britischer Bürger sein. In den James Bond Filmen ging die Position des “Q” immer mit einer Prise Humor einher. Ob das in der Praxis ebenfalls so sein wird, ist eher fraglich.

Quelle: Saxton Bamfylde

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