Das kommende Grafikkarten-Lineup von AMD kommt wohl ohne ein High-End-Modell aus. Stattdessen wolle man sich stärker auf den Massenmarkt konzentrieren, um so weitere Marktanteile zu gewinnen.
Das geht zumindest aus einem Interview zwischen Tom’s Hardware und dem AMD Senior Vice President Jack Huynh hervor. Demnach wolle AMD in Zukunft mehr auf Skalierung setzen, um “40 bis 50 Prozent des Marktes” zu erreichen. Und das gehe mit bezahlbaren Mittelklasse-Modellen logischerweise deutlich besser als mit teuren Flaggschiffen, die sich ausschließlich an Enthusiasten richten.
“Ich möchte nicht, dass AMD zu einem Unternehmen wird, bei dem nur Leute kaufen, die sich Porsches und Ferraris leisten können”, so Huynh. “Wir wollen Spielsysteme für Millionen von Nutzern bauen.”
Um diese Entscheidung besser verstehen zu können, muss man nur einen Blick auf die Zahlen der aktuellen Steam-Hardware-Umfrage werfen. Den Ergebnissen zufolge haben über 76 Prozent aller Steam-Nutzer eine Grafikkarte von NVIDIA im Einsatz, während nur rund 15 Prozent von AMD stammen.
Solange die Verteilung so bleibt, werden sich die Entwickler weiterhin an NVIDIA orientieren und ihre Spiele dahingehend optimieren. “Also muss ich ihnen einen Plan zeigen, der besagt: >Hey, wir können mit dieser Strategie 40 Prozent Marktanteil erreichen<“, erklärt Huynh. Dann würden die Entwickler schon eher mitziehen. Und wenn das geschafft sei, werde man sich auch wieder an die Produktion waschechter High-End-Grafikkarten setzen. Was hältst du von dieser Entscheidung? Schreib es uns gerne in die Kommentare.
Alles Schwachsinn, sie machen weiter wie bisher, aber eben nicht den großen Sprung von NV mit, deshalb werden die neuen Karten “nur obere Mittelklasse”
Dazu müssen die Grafikkarten aber deutlich günstiger werden, gerade in der Mittelklasse und im Einstiegsbereich. AMD hat kein CUDA und das müsste man auch im Preis sehen, welcher gegenüber NVIDIA bei gleicher Rasterleistung 30-40% günstiger sein müsste um eben das fehlende CUDA auch preislich abzubilden.