EA hat einen herben Rückschlag erlitten. Die jüngsten Geschäftszahlen des Gaming-Giganten fallen deutlich schlechter aus als erwartet.
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Schuld daran sind vor allem die enttäuschenden Verkaufszahlen von Dragon Age: The Veilguard und EA Sports FC 25. Die Folge: EA musste nun seine Gewinnprognose schon vor Bekanntgabe der Geschäftszahlen im Februar deutlich nach unten korrigieren. EAs Aktien rutschten nach dieser Meldung um 11 Prozent deutlich nach unten. Für Investoren von Electronic Arts war die Nachricht ein herber Schlag. Die deutlich schlechteren als erwarteten Ergebnisse haben zu einem Vertrauensverlust geführt.
Während die Spielekritiker von ‚Dragon Age: The Veilguard‘ begeistert waren und dem Spiel hohe Noten gaben, stieß es bei den Fans auf massive Kritik. Insbesondere die Story und die Dialoge wurden als enttäuschend empfunden. Das Spiel konnte bei weitem nicht die Erwartungen der langjährigen ‚Dragon Age‘-Fans erfüllen. Vorläufigen Berichten zufolge haben das Spiel im letzten Quartal nur 1,5 Millionen Menschen gespielt. Intern hatte das Unternehmen aber wohl mit mindestens der doppelten Menge an Spielerinnen und Spielern gerechnet.
EA muss zurückstecken
Ähnlich erging es auch EA Sports FC 25. Obwohl der Nachfolger der FIFA-Reihe durchaus erfolgreich war, konnte er nicht ganz an den Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen. Die Verkaufszahlen blieben leicht hinter den Erwartungen zurück, was bei einem so großen Franchise natürlich auffällt. Laut Andrew Wilson habe man im vergangenen Quartal zwar weiterhin hochwertige Spiele produziert, doch sowohl Dragon Age als auch EA Sports FC 25 hätten die geplanten Verkaufszahlen nicht erreicht. EA Sports FC 25 konnte sich dennoch in Deutschland erneut den Titel des meistverkauften Fußballspiels sichern.
Diese Entwicklung zeigt, dass auch ein Branchenriese wie EA nicht vor Herausforderungen gefeit ist. Die Konkurrenz schläft nicht und Spielerinnen und Spieler werden immer anspruchsvoller. Es bleibt abzuwarten, ob EA in der Lage ist, sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen.
Die Spieler werden anspruchsvoller ?
Es liegt wohl eher daran das gerade die großen Entwickler massiv enttäuschen seit jahren schlechte unfertige Produkte auf dem Markt bringen. Die eher durch Bugs, Geldgier und furchtbare Entscheidungen eingehen mit welchen beraterfirmen die sich einlassen die Eher auf Ideologien gehen als auf Innovationen.
DA4 soll ja recht Bug frei sein (das wurde zum Teil erwähnt in test, was schon traurig ist sollte eigentlich bei allen größeren Entwicklerder fall sein).
Aber viele haben einfach performance Probleme oder
Spieler sind zu anspruchsvoll geworden…das ich nicht lache *Kopfschüttel
Kann ich nur zustimmen. Es gibt mittlerweile einfach viel mehr Spiele auf dem Markt, kostenlose (mit ingame Währung) oder günstigere von Indie Studios. Wenn man also AAA-Titel zum AAA-Preis verkaufen möchte, muss man sich auch vom Markt abheben. a) almost bugfrei b) 15h-20h Spielzeit sind für ein single-player RPG halt einfach zu wenig Natürlich sind die Entwicklungen von Spiele heutzutage teurer, aber auch die Preise der Spiele selbst sind gestiegen oder Entwickler behelfen sich mit zusätzlichen inGame-Verkäufen. Da sagt die Spielerschaft ja auch nichts dagegen, wenn die InGame-Verkäufe rein optischer Natur sind. Weniger Inhalt, bei gleichzeitig höherem Preis, während die… Mehr lesen