Forscher der University of the Chinese Academy of Sciences (UCAS) in Hongkong haben eine künstliche Intelligenz präsentiert, die simple Zeichnungen in realistische Bilder umwandeln kann. Besonders interessant könnte die Technik für das Anfertigen von Phantombildern werden.


Bild: UCAS

Auch jetzt greift die Polizei bereits auf Techniken zurück, die handgefertigte Zeichnungen in Portrait-Aufnahmen umwandeln können. Doch damit ein halbwegs passables Ergebnis entsteht, müssen die Skizzen auch wirklich gut sein. Selbst Profizeichner stellt das häufig vor eine große Herausforderung.

Die nun vorgestellte KI kann hingegen schon aus einfachsten Zeichnungen realistische Abbildungen erschaffen. Sie benötigt dafür lediglich ein paar markante Umrisse, an denen sie sich orientieren kann. Die Details, beispielsweise die konkrete Form der Lippe, wird anhand der berechneten Wahrscheinlichkeit aus einer Datenbank entnommen.

Dabei wird das Gesicht in verschiedene Zonen eingeteilt, die jeweils unabhängig voneinander betrachtet werden. Für jede Zone kann der Anwender kleine Änderungen vornehmen, damit am Ende ein Bild entsteht, dass dem Original seiner Meinung nach am nähsten kommt. Den Vorgang könnt ihr euch in diesem Video anschauen:


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Angelernt wurde die KI mit rund 17.000 Zeichnungen und den dazugehörigen Bildern. In Zukunft soll sie sich, dank einer größeren Datenquelle, stetig verbessern. Finanziert wird die Forschung an “DeepFaceDrawing” unter anderem von Adobe.

Via: t3n

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