Das Maestro-System steht vor dem Aus. Was sich dadurch für Besitzer einer Girocard ändert, erfahrt ihr in diesem Beitrag.


Bild: Sparkasse

Die Girocard, auch EC-Karte genannt, ist das beliebteste Zahlungsmittel in Deutschland. Mehr als 100 Millionen Exemplare wurden davon bereits ausgegeben. Für den Einsatz im Ausland ist sie allerdings nur bedingt geeignet. Aus diesem Grund haben viele Banken noch auf eine zusätzliche Integration von Maestro gesetzt. Ein Service des Zahlungsdienstleisters MasterCard, der es ermöglicht, mit der Karte auch außerhalb Deutschlands zu bezahlen. Doch die Funktion wird nun gestrichen.

Ab dem 1. Juli 2023 sollen keine neuen Maestro-Karten mehr herausgegeben werden. Sie würden nicht mehr zu den heutigen Bedürfnissen der Kunden passen, heißt es in einer Ankündigung des Unternehmens. Stattdessen sollen die Karten künftig auf moderne Debit Mastercards umgestellt werden. Dank einer 16-stelligen Kartennummer lassen sich diese dann auch im Online-Handel als vollwertiges Zahlungsmittel nutzen. Das ist mit Maestro-Karten nicht möglich.


Bild: MasterCard

Die Nutzung einer Girocard mit Maestro-Unterstützung soll uneingeschränkt bis zum Ablaufdatum der Karte möglich sein. Besitzer werden also keinerlei Einschränkungen erfahren. Nach dem Ablauf werden die Karten dann automatisch gegen modernere Versionen ausgetauscht. Die Banken entscheiden dabei selbst, welches System sie bei den neuen Karten unterstützen. Zusätzlich zu MasterCard hat auch der Konkurrent Visa entsprechende Services im Angebot.

Quelle: MasterCard

5 1 vote
Article Rating