Meta wagt den nächsten Schritt in Sachen Wearables und bringt mit der Ray-Ban Display eine neue Generation von Smart-Brillen auf den Markt.

Vorgestellt hatte Meta-CEO Mark Zuckerberg die neue Ray-Ban Display auf der Connect 2025. Herzstück der Brille ist ein monokulares Heads-up-Display im rechten Glas. Mit 600 × 600 Pixel Auflösung, einem Sichtfeld von etwa 20 Grad und bis zu 5.000 nits Helligkeit lassen sich Inhalte auch bei direkter Sonneneinstrahlung klar ablesen.
Gedacht ist die Brille für kurze Alltags-Infos. Nachrichten lesen, sich navigieren lassen oder Übersetzungen in Echtzeit erhalten. Optisch bleibt es klassisch: Die Ray-Ban Display kommt in zwei verschiedenen Farboptionen “Schwarz” und “Sand”.
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Auch bei der Hardware hat Meta einiges verbaut. Die Ray-Ban Display bringt eine 12-Megapixel-Kamera mit, dazu Lautsprecher und gleich fünf Mikrofone für klaren Sound und saubere Sprachsteuerung. Der Akku hält rund sechs Stunden durch, das mitgelieferte Ladeetui verlängert die Laufzeit um bis zu 30 Stunden. Das sollte für für einen ganzen Tag ausreichen. Gesteuert wird die Brille wahlweise per Sprachbefehl, über ein kleines Touchpad am Brillenrahmen oder mit dem neuen Neural-Band-Armband, das per Muskelsignaleingabe Pinch- und Wischgesten erkennt.
Ray-Ban Display: Smartphone bleibt Pflicht
Ganz ohne Kompromisse kommt die AI-Brille allerdings nicht. Im Gegensatz zu echten AR-Brillen können Inhalte nicht räumlich im Raum platziert werden. Das System funktioniert eher wie ein klassisches Heads-up-Display. Auch das Sichtfeld ist mit 20 Grad relativ klein, was die nutzbare Fläche einschränkt.
Außerdem bleibt das Smartphone Pflicht. Ohne verbundenes Gerät läuft nichts. Meta positioniert die Brille dennoch als wichtigen Schritt, um KI stärker in den Alltag zu integrieren und die direkte Smartphone-Nutzung zu reduzieren – Infos sollen künftig eher per Sprache und Gesten ins Blickfeld kommen, statt ständig auf den Bildschirm zu schauen.
Zum Preis von 799 US-Dollar erscheint die Brille am 30. September 2025 zunächst in den USA. Anfang 2026 folgt die Markteinführung in Kanada, Frankreich, Italien und Großbritannien.