Teurer ab 2025: DHL erhöht die Preise für Pakete und Briefe

Nach drei Jahren Preisstabilität plant die Deutsche Post, die Briefpreise zum 1. Januar 2025 anzupassen. Als Grund werden erhebliche Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen genannt. Alle Infos im Überblick.

Der Versand eines Standardbriefs, das am häufigsten genutzte Briefprodukt, soll in Zukunft 95 Cent statt wie zuvor 85 Cent kosten. Die Deutsche Post betont, dass man damit noch immer deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 1,50 Euro liege. Das Versenden einer Postkarte soll in Zukunft ebenfalls 95 Cent kosten. Hier wurden bislang nur 70 Cent fällig. In der folgenden Tabelle findet ihr alle Preisänderungen der Briefprodukte.

Die Preise für Paketsendungen werden ebenfalls angepasst. Die Behörde gesteht der DHL in diesem Bereich eine Preiserhöhung von 7,21 Prozent zu. Betroffen sind die Päckchen S, M, das Paket 2 kg sowie die Paket 5 kg. Auch hier betont die Deutsche Post, dass Privatkunden in Deutschland für den Inlandsversand eines 2kg-Pakets deutlich weniger als in anderen westeuropäischen Ländern zahlen müssten. Die Preise für Päckchen und Pakete für Privatkunden ins Ausland werden zunächst nicht erhöht.

Zusätzlich zu den preislichen Veränderungen plant die Deutsche Post, zum 31. Dezember 2024 die wenig nachgefragten Produkte “Einschreiben Eigenhändig” und “Nachnahme” einzustellen. Zudem wird es das Produkt “Prio” nicht mehr geben. Briefe haben nicht mehr die gleiche Eilbedürftigkeit wie noch vor 20 Jahren, heißt es in der Begründung.

Wer seinen Brief künftig schneller in der Hand haben möchte als standardmäßig, kann sich zudem ein Postfach mieten. Denn die an Postfach-Kunden adressierten Sendungen liegen in der Regel werktäglich von Montag bis Samstag weiterhin bereits einen Tag nach Einlieferung im Postfach zur Abholung bereit.

Quelle: DHL