Die Marke Blizzard ist bei vielen Spielerinnen und Spielern bekannt dafür, dass sie ihre Community gerne mal zur Kasse bitten. Neue, unbestätigte Zahlen werfen nun Licht darauf, wie viel Geld Blizzard tatsächlich durch Mikrotransaktionen in dem Rollenspiel erwirtschaftet.
Diablo 4 hat in den ersten fünf Tagen nach seinem Release unglaubliche 666 Millionen US-Dollar eingespielt und ist damit der am schnellsten verkaufte Titel in der Geschichte von Blizzard. Doch das ist noch nicht alles: Neue Schätzungen deuten darauf hin, dass das Spiel zusätzlich rund 150 Millionen Dollar durch Mikrotransaktionen eingenommen haben soll. Diese Zahl stammt aus dem LinkedIn-Profil eines Senior Product Managers von Diablo 4, was einen weiteren Einblick in den finanziellen Erfolg des Rollenspiels bietet. Laut weiteren Informationen soll das Unternehmen außerdem mit Diablo 4 seit Juni 2023 bereits mehr als eine Milliarde US-Dollar eingenommen haben.
Das entsprechende LinkedIn-Profil ist inzwischen nicht mehr öffentlich zugänglich. Allerdings veröffentlichte das Gaming-Magazin gamepressure.com einen Screenshot mit allen relevanten Informationen. So bleibt ein Einblick in die mutmaßlichen Umsatzzahlen von Diablo 4 weiterhin möglich.
Zahlen nicht offiziell
Bei den Zahlen handelt es sich allerdings bisher lediglich um eine Schätzung.
Die Zahlen sind nicht offiziell bestätigt, da Blizzard keine offiziellen Angaben dazu gemacht hat. Mikrotransaktionen bleiben ein umstrittenes Thema und sorgen häufig für Unmut in der Gaming-Community, die sich über die zunehmende Kommerzialisierung im Spiel ärgert.
Die sechste Season von Diablo 4 startet am 8. Oktober und führt ein neues Levelcap von 60 sowie das Update 2.0 ein, das das Paragonsystem überarbeitet. Am 9. Oktober wird das erste Addon Vessel of Hatred veröffentlicht, das neue Runen und eine neue Klasse, den Geistgeborenen, beinhaltet.