Telekom-Kunden werden den beliebten StreamOn-Tarif nur noch wenige Wochen nutzen können. Ab April muss eine Alternative her – denn dann wird es das Angebot nicht mehr geben.
Telekoms StreamOn-Tarif zählt zu den sogenannten “Zero-Rating-Produkten”. Dabei handelt es sich um Angebote, bei denen sich bestimmte Dienste wie YouTube, Spotify & Co. nicht auf das übliche Datenvolumen auswirken. Nutzer können quasi so viel streamen, wie sie nur wollen. Sowol der Europäische Gerichtshof als auch die Bundesnetzagentur sehen darin eine unerlaubte Ungleichbehandlung des Datenverkehrs. Aus diesem Grund wurden derartige Modelle im April 2022 untersagt.
Schon seit Juli 2022 darf die Telekom keine neuen StreamOn-Kunden mehr annehmen. Bestandskunden dürfen, im Rahmen einer Übergangsfrist, noch bis zum 31. März 2023 gehalten werden. Doch dann ist endgültig Schluss. Wie Caschys Blog berichtet, werden die Nutzer bereits über die baldige Kündigung des Tarifs informiert.
Betroffene Kunden bekommen noch eine kleine Entschädigung von der Telekom. Ab dem 1. April 2023 bis zum 31. Mai 2023 bekommen sie die Möglichkeit, ein “kostenloses Datengeschenk” zu buchen. Dahinter verbirgt sich ein unbegrenztes Datenvolumen für insgesamt 90 Tage. “Buchbar ist das Geschenk über die MeinMagenta App oder auf der pass.telekom.de (WLAN ausschalten, Kunden mit Geschäftskund*innen-Tarifen nur über pass.telekom.de)”, heißt es dazu auf der offiziellen Webseite. Dort findet ihr noch weitere Details zu dem Ende von StreamOn.
Grundsätzlich sollen Verbraucher von dieser Entscheidung profitieren. „Wir beenden die Ungleichbehandlung von Datenverkehren, die mit den Zero Rating-Optionen verbunden sind,“ äußerte sich Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, im April letzten Jahres. „Wir erwarten, dass die Anbieter nun Tarife mit höheren Datenvolumina oder günstigere Mobilfunk-Flatratetarife anbieten“. Bisher ist von dieser positiven Entwicklung nur wenig zu sehen.
Was für ein Blödsinn. Ist ja wie bei der Wetterapp. Der DWD stellt die Daten kostenlos, App-anbieter klagen weil die Ihre Werbe-wetterapps nicht mehr verkaufen können und bekommen recht. DWD kostet ab sofort. Oder die Mediatheken von den Öffentlich rechtlichen, ihre Inhalte dind nur einige Monate verfügbar. Obwohl ja die GeZ bezahlt wurde. Weil die Privaten klagten wegen Wettbewerbs und bekahmen recht. Das soll man sich gefallen lassen? Wie mit den Gurken die Lidl und Co. erklagt hatten daß diese nur noch gerade sein dürfen wegen transportersparnis. Das ist doch Wettbewersverzerrung wenn da der Gesetzgeber eingreift. Wer Geld hatt kauft… Mehr lesen
Ist bei Vodafone nicht anders mit den Vodafone Pässen…