Samsung hat eine neue OLED-Generation eingeläutet. Das neue Display, welches erstmals beim Galaxy Z Fold 3 zum Einsatz kommen wird, soll gleich mehrere Vorteile mit sich bringen.
Der Name verrät bereits, um was es im Kern geht. Das neue „Eco OLED“-Display soll deutlich weniger Energie benötigen und dementsprechend für eine längere Akkulaufzeit sorgen können als herkömmliche OLED-Displays. Samsung spricht von einem Energieersparnis von bis zu 25 Prozent. Da das Display zu den größten Stromfressern eines Smartphones zählt, dürfte diese Einsparung in der Praxis auch deutlich zu spüren sein.
Das steckt hinter der Technik
Samsung hat dafür nicht nur Kleinigkeiten verändert, sondern das ganze Display grundlegend überarbeitet. Bislang setzt sich ein OLED-Display aus drei verschiedenen Schichten zusammen. Über dem Panel an sich sitzt eine Polarizer-Schicht und darüber noch eine Schicht aus Ultra Thin Glass.
Bei der Eco-Variante kommen hingegen nur zwei Schichten zum Einsatz. Die Polarizer-Schicht wird nämlich direkt mit dem OLED-Panel verknüpft. Das soll nicht nur dem Akku zugutekommen, sondern nebenbei auch noch den Kontrast erhöhen und die Reflexionen verringern. Außerdem ist das Display so besser für den Einsatz einer In-Display-Kamera geeignet, da mehr Licht hindurchgelassen wird. Eine solche Kamera wird es ebenfalls beim Galaxy Z Fold 3 zu sehen geben – oder besser gesagt nicht zu sehen geben. Im Alltag soll die Kamera quasi unsichtbar sein.
“Die Display-Industrie ist bestrebt, das Bildschirm-Gehäuse-Verhältnis zu optimieren. Dieses UPC ist die beste Lösung für ein perfektes Vollbild-Display. Es ermöglicht völlig neue Verbrauchererfahrungen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Kommerzialisierung der UPC-Technologie in der globalen Mobilfunkindustrie.”
Wie aus der offiziellen Pressemitteilung hervorgeht, sieht sich Samsung als Marktführer in diesem Bereich. Man wolle das “Eco OLED”-Display weiter verbessern und zukünftig auch in weiteren Geräten verwenden. Und da Samsung zu den größten Display-Lieferanten auf dem Smartphone-Markt gehört, dürften die neuen Bildschirme wohl bald auch von anderen Herstellern verwendet werden.
Quelle: Samsung