Intels eigene Grafikkarten sollen wohl im Rahmen der Computex 2020 präsentiert werden. Man möchte dabei aber nicht nur den Gaming-Markt ansprechen.


Foto: Intel

Wie DigiTimes berichtet, plant Intel die Vorstellung ihrer neuen Grafikkarten für die Mitte des kommenden Jahres. Die GPUs basieren auf der XE-Architektur und werden, aller Schwierigkeiten zum Trotz, wohl im 10-nm-Verfahren gefertigt. Ein Jahr später möchte das Unternehmen dann mit dem Launch einer 7-nm-Struktur nachlegen.

Intel hatte bereits angekündigt, mit ihren Grafikkarten “alle Bereiche” abdecken zu wollen, von günstigen Einsteiger- bis hin zu teuren Oberklasse-Modellen. Es würde allerdings zwei bis drei Jahre dauern, bis man wirklich alle Preissegmente abdecken könne.

Nicht nur für den Gaming-Markt

Den neuen Informationen zufolge möchte Intel nicht nur den Gaming-Markt ansprechen, sondern auch in den Bereichen Data Center, KI und Machine Learning ansetzen. Die hauseigenen CPUs sollen dabei helfen, wettbewerbsfähige Unternehmenslösungen zu schaffen. Dieser Schritt würde den Druck auf Nvidia nochmals erhöhen.

In der Vergangenheit hat Intel bereits zweimal versucht im Grafikkarten-Markt Fuß zu fassen. Doch beide Male sind sie an der Konkurrenz gescheitert. Mit der tatkräftigen Unterstützung von AMD’s ex-CTO Raja Koduri soll es diesmal besser laufen. Er gilt als Experte im Bereich der Grafikchips und arbeitet derzeit in Indien an Intels neuer GPU-Struktur.

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