Natürlich ist es ärgerlich, wenn man sein Smartphone im Zug liegen lässt. Aber noch ärgerlicher ist es, wenn man den Prototypen eines neuen und bisher noch völlig unbekannten Smartphones im Zug vergisst. Genau das ist einem Honor-Mitarbeiter in Deutschland passiert.


Foto: Honor View 20

Die offizielle Vorstellung der neuen Smartphone-Serie soll am 21. Mai 2019 erfolgen. Doch bis dahin könnten die wichtigsten Details bereits an die Öffentlichkeit geraten sein. Denn ein Mitarbeiter der Huawei-Tochter hat einen Prototypen im Zug liegen lassen.

Der Vorfall ereignete sich am Ostermontag in einem ICE zwischen Düsseldorf und München. Wie es auf Nachfrage der Bild-Zeitung hin heißt, hatte der Pechvogel über die Feiertage seine Familie besucht und auf der Rückreise das Smartphone verloren.

Der Prototyp steckt wohl in einer grauen Schutzhülle, welche die Kamera auf der Rückseite “auffällig verdeckt”. Hinweise über einen möglichen Verbleib des Smartphones werden per Mail entgegen genommen. Als Anreiz verspricht Honor einen Finderlohn in Höhe von 5.000 Euro.

Kein Marketing-Move

In den vergangenen Monaten war es fast schon gängige Praxis, dass die wichtigsten Details kommender Smartphones bereits vor der Präsentation “geleakt” wurden. Natürlich stellt sich dann irgendwann die Frage: Könnte ein solcher “Leak” denn nicht nur ein Versuch sein, möglichst viel Aufmerksamkeit zu generieren?

Zumindest in diesem Fall soll es sich nicht um eine Marketing-Aktion handeln. Denn wie Honor nochmals klargestellt hat, ist der Aufruf vollkommen ernst gemeint. Falls ihr am Montag also zufällig mit dem ICE 1125 zwischen Düsseldorf und München unterwegs wart und ein dubioses Smartphone mit auffälliger grauer Hülle gefunden habt: Viel Spaß mit dem Finderlohn!

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