Für die meisten von uns ist eine Gaming-Konsole eigentlich nicht wieder weg zu denken. Yves Guillemot, CEO bei Ubisoft, ist sich trotzdem ziemlich sicher, dass die Konsole schon bald abgelöst werden könnte.


PlayStation 4 Foto: Pixabay

Wie sieht die Zukunft des Gamings aus? Werden Spielekonsolen weiterhin das Maß aller Dinge bleiben? Feiert der PC eventuell eine kleine Renaissance? Oder verlagert sich das Geschehen immer weiter in die Mobile-Richtung?

Streaming ist die Zukunft

Wenn es nach Yves Guillermot geht, spielt das Endgerät letztlich keine große Rolle mehr. In seiner Vorstellung läuft das Gaming der Zukunft hauptsächlich über Streaming ab. Man braucht also keine leistungsfähige Konsole oder High-End-PCs mehr. Die potente Hardware steht nämlich einfach in diversen Rechenzentren. Dadurch sollen sich die Spiele ganz bequem auf Fernseher oder Smartphones übertragen lassen. Die Spieler sparen dadurch bares Geld, während Publisher einen viel größeren Marktzugang bekommen. Wer würde denn nicht gerne in einer Welt leben, in der man als Spieler jederzeit auf alle Games zugreifen könnte? Plattform-Exklusive Titel soll es in diesem Szenario nämlich nicht mehr geben.

Technologische Enwticklung

Für den Ubisoft CEO steht fest, dass die kommende Konsolen-Generation die letzte im klassischen Stil sein wird. Danach werden Hersteller, aber auch Spieler umdenken müssen. Die Idee von Spiele-Streaming gibt es schon seit geraumer Zeit. Blade Shadow basiert beispielsweise auf diesem Konzept. Man mietet quasi einen eigenen Gaming-PC und erhält über die Cloud anschließend Zugriff auf alle möglichen Spiele. Diese lassen sich in UHD und flüssigen 60fps auf den heimischen Bildschirm streamen. Klingt zunächst einmal nach einer äußerst bequemen Lösung für Spieler und Publisher. Für eine angemessene Umsetzung müsste aber natürlich auch die Netzabdeckung in Deutschland mitspielen. Von daher steht der Erfolg wohl noch in den Sternen.

Quelle: variety

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